Wohin mit den alten Kleidern?

Kampf der Verwahrlosung

In einer Kleinen Anfrage möchte die CDU-Fraktion vom Bezirksamt Treptow-Köpenick wissen, wie viele Altkleidersammelbehälter es im Bezirk gibt, wer die Besitzer sind und wo die Behälter vorrangig aufgestellt werden. „Außerdem interessiert uns sehr, was mit den Kleiderspenden geschieht und wer für die Sicherheit der Altkleidertonnen verantwortlich ist“. Weiterhin sagte die Bürgerdeputierte Cornelia Flader: „Auf die Antwort des zuständigen Stadtrates sind wir sehr gespannt und werden weiter berichten“.

Vor einigen Jahren noch musste man äußerst angestrengt nachdenken, wenn Kleiderspenden abgegeben werden sollten, da sich nicht so ohne Weiteres eine Altkleidertonne im Wohngebiet fand. Mittlerweile hat sich dieses Bild deutlich gewandelt: Man muss nicht lange unterwegs sein, um auf einen solchen Sammelbehälter zu stoßen. Rätselhaft sind oft die Adressaten dieser Tonnen. Wohin gebe ich eigentlich meine Kleiderspende? Was passiert mit der Kleidung? Wer holt den Inhalt der Sammelbehälter ab?
 
Anwohner erzählten uns, dass die Altkleidertonnen häufig Sammelplätze sind, um sich von ungeliebtem Müll jeder Art zu trennen. Man kann Tüten, Holz und anderen Unrat an den Altkleidertonnen finden. Ab und an brennt auch schon mal solch ein Sammelbehälter.
 
Interessant sind auch die Standorte der Altkleidertonnen. Man entdeckt sie vorrangig in geschlossenen Wohngegenden, vor Supermärkten und Kindereinrichtungen oft auch in Kombination mit Glascontainern und (neuerdings) Behältern für Kleinteile aus Plastik sowie Elektrokleingeräte.
 
Cornelia Flader

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