Bundesweiter Vorlesetag an der Schule am Buntzelberg

Ich habe an meiner ehemaligen Schule, an der ich bis zum 27.10.2016 noch Schulleiterin war, am Bundesweiten Vorlesetag, initiiert von der Stiftung Lesen und DIE ZEIT sowie dem Hauptpartner Deutsche Bahn, teilgenommen. Gleich um 8 Uhr ging es mit dem schulinternen Lesewettbewerb los, den ich eröffnen durfte. 

Wie in jedem Jahr haben wir uns wieder über einen Besuch aus dem politischen Leben gefreut. Zum ersten Mal begrüßen wir die Bundestagsabgeordnete, Frau Christina Schwarzer, an der Schule. Sie las in der Zeit zwischen 9 Uhr bis 11 Uhr Fünft- und Sechstklässlern aus dem Klassiker „Robinson Crusoe“ von  Daniel Defoe vor.
Auch über Besuch aus der Fritz-Kühn-Schule haben sich die Schülerinnen und Schüler der Buntzelbergschule gefreut. Traditionell lesen Lehrkräfte sowie ältere Schülerinnen und Schüler aus unserer Nachbarschule jüngeren Schülerinnen und Schülern vor, um sie für ihre Schule zu begeistern. Darüber hinaus lasen haben die Leseeltern und -großeltern der Schule vor.
Eine besonders große Freude war der Besuch von Carmen Hatschi, dem „Mossmutzel“ aus dem Traumzauberbaum.
Sie hat in einer ersten Klasse  und in der Klasse 3b aus ihrem eigenen Buch „ Berta, die bucklige Brotspinne“ vorgelesen.
Jeder, der gern liest, kann am Bundesweiten Vorlesetag anderen vorlesen – zum Beispiel in einer Schule, einem Kindergarten, einer Bibliothek oder in einer Buchhandlung. Computer und andere multimediale Geräte erobern die Kinderzimmer, das Lesen stellt jedoch weiterhin eine wichtige Schlüsselkompetenz dar. Immer wieder stellen wir fest, dass unsere Schülerinnen und Schüler oft nicht aufmerksam genug Texte entschlüsseln können. Zudem besitzt nicht jede Familie eine ausreichende Anzahl an Büchern, obwohl ein frühzeitiger Kontakt der Kinder mit dem Medium Buch das Erlernen des Lesens erleichtert. Manchmal erzählen uns die Kinder, dass sie nicht einmal in einem Duden nachschlagen können. Die Teilnahme am Bundesweiten Vorlesetag unterstützt unsere Anstrengungen für eine ausreichende Lese- und Schreibkompetenz.
Bei meinen Besuchen in den Schulen des Bezirks erlebe ich ein hohes Engagement der dort tätigen Kolleginnen und Kollegen, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.

Cornelia Flader 

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