Zur 32. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung von Treptow-Köpenick am 30. Januar 2020 reicht der CDU-Bezirksverordnete Ralph Korbus einen Antrag (Drs.Nr. VIII/1006) ein, der zum Ziel hat, dass eine Studie über die Vegetation in Gewässern Treptow-Köpenicks durchgeführt werden soll.
Sie soll analysieren, welche Faktoren in welchem Umfang auf die Entwicklung der Vegetation in Gewässern des Bezirks in den letzten Jahrzehnten einen Einfluss genommen haben.
Untersucht werden soll z.B. welche Rolle veränderte Gesetzgebungen oder der Rückgang von Industrie an Gewässern sowie der damit einhergehenden Verbesserung der Wasserqualität spielten. Daneben soll aufgrund der aktuellen Situation eine Prognose über die Entwicklung der Vegetation erarbeitet werden und welchen Einfluss die Erkenntnis aus der Studie für das Leben in, an und auf den Seen, insbesondere für den traditionellen Wassersport, der privaten und kommerziellen Nutzung unter Bezugnahme von Arbeitsplätzen im Bezirk haben wird. Dabei soll auch die Nutzung von Stegen oder andere Wasserbauwerke z.B. für den Angelsport oder der Freizeitnutzung (z.B. dem (Sonnen-)Baden oder Verweilen) mit einbezogen werden.
Hierzu äußert der Bezirksverordnete Ralph Korbus:
„Die Konzeptlosigkeit des zuständigen Bezirksstadtrates Herr Geschanowski (AfD) ist nicht hinnehmbar. Er versteckt sich hinter bestehender Gesetzgebung, beruft sich auf völlig veraltete Daten und sieht träumend wachsendem Röhricht zu. In der Realität fürchten aber Nutznießer, insbesondere diejenigen von Steganlagen, um ihren Freiraum, unsere schönen Gewässer für ihre Aktivitäten nutzen zu können. Selbst das groß angekündigte Steganlagenkonzept lässt weiter auf sich warten, obwohl die Zeit für Steganlagen-Genehmigungen abläuft. Was Treptow-Köpenick braucht, ist ein umfassendes und langfristiges Konzept, welches Besucher der Gewässer und Natur gemeinsam berücksichtigt. Die Studie kann dazu wichtige Grundlagen für anzugehende Maßnahmen liefern.
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Ralph Korbus
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