Mit der MIT-Vereinigung von Treptow-Köpenick auf Reisen

Kloster Neuzelle

Genau das richtige Wetter hatten die MIT-Sommerfrischler aus Berlin für diesen Ausflug nach Neuzelle. Pünktlich um 8 Uhr ging es mit dem Bus ins Brandenburger Umland.

Ziel war das Zisterzienserkloster Neuzelle mit der Stiftskirche St. Marien. Beides zählt zu den bedeutendsten Kunstschätzen im Land Brandenburg und ist weit über die Landesgrenze bekannt. Die Brauerei ist die letzte produzierende Klosterbrauerei im Land Brandenburg. Seit über 400 Jahren wird hier nach alter handwerklicher Tradition Bier gebraut. Zuerst für den Eigenbedarf der Mönche, später (1589) für die umliegenden Dörfer, wird es heute auf Anfrage weltweit versandt. Bei einer Verkostung im Anschluss an die Führung, konnten sich die Teilnehmer von der Qualität und Vielfalt der verschiedenen Biere und Brausen ein eigenes Bild machen.
Es heißt, dass man in Neuzelle im Bier baden kann. Ein dementsprechendes Wellnessangebot kann man im „"Kummerower Hof" buchen.
Im Anschluss hatten die Ideengeber und Organisatoren Falk und Ivo Lehmann eine Führung durch die Stiftskirche geplant, die mit großer Sachkunde dargeboten wurde und mit Sicherheit eine Bereicherung für die Besucher war.
In der vollständig erhaltenen Klosteranlage bildet die katholische Stiftskirche St. Marien den Mittelpunkt. Das ursprünglich gotische Gotteshaus wurde im 17. und 18. Jahrhundert barock überformt und erhielt seine prunkvolle Innenausstattung. Italienische und böhmische Künstler haben ihre Handschrift hinterlassen und ein künstlerisches Gesamtkunstwerk geschaffen.
Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Groß Lindow. Hier sollte der Tag beim Treideln auf dem Friedrich-Wilhelm-Kanal ausklingen. Er gehört zu den ältesten Binnenwasserstraßen Deutschlands und steht unter Denkmalschutz. Die Verbindung zwischen Spree und Oder (23 km) hat heute keine Bedeutung mehr für die Schifffahrt, aber mit der ihn begleitenden artenreichen Fauna und Flora prägt er als landschaftliches Kleinod das Bild des Ortes Groß Lindow. Davon konnten sich die Teilnehmer überzeugen. Die Zeit verging zu schnell und so musste man sich bald für den Rückweg rüsten. Großer Dank gilt den Mitgliedern der MIT von Treptow-Köpenick und den Organisatoren des LVM Versicherungsbüros www.i-lehmann.lvm.de aus Bohnsdorf für diesen gelungenen Ausflug.

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