CDU Berlin und Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg fordern: Bauen in der Hauptstadt muss nachhaltiger gedacht werden!

Beim „Berliner Holzgipfel“ haben heute der Landesbeirat Holz Berlin-Brandenburg (LBHBB) und der Spitzenkandidat der CDU Berlin, Kai Wegner, über Chancen und Herausforderungen nachhaltiger Bauweisen in der Hauptstadt diskutiert.
 
Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Berlin, sagte anschließend:
„Berlin steht vor enormen Herausforderungen beim Bauen. Für die wachsende Stadt werden nicht nur bezahlbare Wohnungen, Schulen, soziale und kulturelle Einrichtungen gebraucht. Auch Straßen, Brücken und Radwege müssen gebaut oder saniert werden. Diese enorme Aufgabe ist unter der Perspektive des Klimawandels zu meistern, was bedeutet, dass wir anders denken müssen. Kompakte Bauweise mit weniger Flächenverbrauch, nachhaltige CO2-Bindung durch Holz und die Verwendung recyclingfähiger Baustoffe sind notwendig, um Berlin nachhaltig zu bauen. Holzbauweisen bieten große Chancen unter anderem für Nachverdichtung in Form von Geschossaufstockungen. Entscheidend für die Umsetzung der Klimaziele beim Neubau ist einerseits der politische Wille, andererseits aber auch die pragmatische Übersetzung in Gesetze, Verordnungen und im Verwaltungsvollzug. So müssen Anreize für die Verwendung nachhaltiger Baustoffe gesetzt werden, die für Unternehmen praktikabel und machbar sind. Die Aufgabe der Politik ist es, darauf hinzuwirken, dass möglichst viele nachhaltige Baustoffe, Technologien und Ideen ihre volle Wirkung entfalten können.“
 
Der LBHBB-Vorsitzende Dr. Denny Ohnesorge erklärte:
„Auch wenn in Berlin sich im Holzbau einiges getan hat – wir warten immer noch auf eine breite Holzbauoffensive zur Förderung des urbanen Holzbaus, die das Landesparlament 2019 angekündigt hatte. Das Kohlendioxidbindende Material Holz ist eines unserer wichtigsten Instrumente im Kampf gegen den Klimawandel. Politik und Industrie müssen gemeinsam daran arbeiten, gerade im Baubereich die natürlich nachwachsende Ressource noch effizienter und nachhaltiger zu nutzen. Nur so können in diesem Sektor Treibhausgasemissionen dauerhaft gesenkt und vermieden werden. Mit der Veranstaltung erhoffen wir uns ein wichtiges Signal im Bereich Nachhaltigkeit für Berlin.“
 
An der Diskussionsrunde nahmen neben Kai Wegner auch Thomas Rintsch (Geschäftsführer der Arche Naturhaus), Prof. Eike Roswag-Klinge (Professor für Konstruktives Entwerfen und Klimagerechtes Bauen, TU Berlin), Norbert Nehls (Leiter Produktentwicklung, Cemex Deutschland AG) und Thomas Goebel (Geschäftsführer Gesamtverband Holzhandel) teil. Die Veranstaltung wurde von der stellv. Landesvorsitzenden der CDU Berlin, Dr. Manja Schreiner, und Dr. Denny Ohnesorge moderiert.
 

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